Versuchen Sie, die Strukturen, die Sie anlegen, so zu platzieren und zu gestalten, dass Sie nicht nur Wasser sammeln. Sie können gleichzeitig andere Aspekte Ihres Grundstückes, wie den Windschutz oder Ihre Versorgung mit Lebensmitteln, verbessern.
Vielleicht mögen Sie Pfefferminztee. Eine feuchte Mulde oder ein von Ihnen angelegter Sickergraben macht Sie zum Pfefferminz-Selbstversorger. Bäume, die Sie pflanzen, damit sie einen Graben befestigen, versorgen Sie durch ihr Herbstlaub gleichzeitig mit Mulch. Wenn Sie an einem windigen Standort leben, ist der Windschutz, den solche Bäume bieten können, nicht zu vernachlässigen.
Wenn Sie einen Entwässerungsgraben auf Ihrem Grundstück haben, ist er wohl einmal angelegt worden, um Überflutungen und Erosion zu vermeiden. Und dieses Ziel erreicht er vermutlich auch oft. Allerdings um den Preis, das wertvolle Wasser von Ihrem Grundstück wegzuleiten. Wenn Sie diesen Entwässerungsgraben zu einem Sickergraben umgestalten, verliert er die ursprünglichen Funktionen nicht. Ihr Boden bekommt dabei aber zusätzliches Wasser. Eine Regentonne in einem Gewächshaus kann, außer dass Sie Wasser speichert, auch noch als Energiepuffer dienen. Tagsüber erwärmt sich das Wasser in der Wintersonne, nachts gibt das Wasser die Energie wieder ab. Das hält Ihr Gewächshaus frostfrei. Wenn diese Regentonne schwarz ist, kann Sie sich besonders gut aufheizen. Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen, könnte das eine Kombination für Sie sein. Jedes Grundstück besitzt Potentiale für solche nützlichen Kombinationen. Halten Sie die Augen auf, was auf Ihrem Grundstück alles möglich ist!