Nach ein paar sonnigen Tagen regnet es heute wieder. Unsere Regentonnen, die in der letzten Woche nur ein paar Kannen zum Angießen und fürs Trinkwasser geben mussten, füllen sich wieder.
Wenn alle Tonnen wieder voll sind, haben wir einen Vorrat 1.800 Liter Wasser, von denen 1.500 Liter für den Garten bestimmt sind. In unserem sandigen Boden sind gleichzeitig gut 11.000 Liter gespeichert. Wie man an den Zahlen sehen kann, können Regentonnen das Wasser im Boden nicht ersetzen, aber man kann mit ihnen in Trockenphasen den durstigen Pflanzen das Leben erleichtern.
Worauf man achten sollte
Beim Kauf einer Regentonne sollte man darauf achten, dass sie nach oben hin größer wird. Das ist wichtig, wenn, wie in den letzten Wochen hier bei uns, der Frost kommt. Regensammler, die nach oben enger werden, werden dann schnell vom Eis gesprengt und zerstört. Meinen Tonnen haben die wenigen Tage Frost nichts ausgemacht, obwohl sie fast voll waren. Das Eis konnte sich nach oben ausbreiten.
Ihre Regentonne sollte auf jeden Fall einen Deckel haben. Ohne Abdeckung werden Sie sehr schnell Mückenlarven in ihrem gespeicherten Wasser haben.
Was zur Regentonne dazugehört
Wie kommt nun das Wasser in die Tonne? Bei unserem kleinen Gartenhaus (16 Quadratmeter Dachfläche) reichte es aus, die Regentonne mit einem kleinen Fallrohr mit der Dachrinne zu verbinden. Am Haus geht es um größere Mengen und das Wasser soll auch sauberer sein, da wir auch Trinkwasser daraus machen. Dazu nutzen wir einen „Regendieb„. In dem ist zum einen ein Sieb, der das Wasser vorfiltert. Zum anderen kann man ihn umdrehen, damit er kein Wasser mehr sammelt. Das kann zum Beispiel nach Frostphasen, wenn der Boden noch gefroren ist und Schmelzwasser vom Dach kommt, nötig sein.
Was passiert, wenn die Tonne voll ist? Damit Ihr Garten auch von diesem überschüssigen Wasser profitieren kann, sollte Ihre Regentonne einen Überlauf haben, der in den Garten führt. Dort können Sie das Wasser entweder mit einem Perlschlauch verteilen oder Sie schaffen dort, wo das Wasser aus dem Überlauf kommt, eine sehr nasse Stelle, an die Sie besonders durstige Pflanzen setzen. So nutzen Sie den Boden noch als zusätzlichen Wasserspeicher.
Regentonnen brauchen Wartung
Wenn Ihre Regentonne aufgestellt ist und das wertvolle Wasser für Ihren Garten sammelt, vergessen Sie nicht: Sie sind die Wartungsmannschaft ihres Wassersammelsytems.
Schauen Sie regelmäßig nach, ob noch alles so funktioniert, wie Sie es wünschen. Bessern Sie aus, wenn es notwendig ist. Wasser kann schnell Schaden anrichten! Ab und zu braucht Ihre Regentonne auch eine Reinigung, selbst wenn sie das Wasser durch ein Sieb gefiltert bekommt.
Wenn Sie diese Tipps umsetzen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Wasserversorgung.
Interessanter Beitrag – Habe den Kommentar in meinem Blog gelesen, danke für die Info…
Liebe Grüße
Lilly