Wasser im Waldgarten

Wasser im Garten, das ist seit einigen Jahren mein Herzensthema. „Umgang mit Wasser im Waldgarten“, so wird deshalb mein Online-Kurs für Waldgarten.global heißen, der jetzt kurz davor ist, fertig zu werden. Jeden Tag drehe ich zur Zeit Videosequenzen. Meine Freundin, die sich damit besser auskennt, macht dann daraus Filme, die man sich auch anschauen kann. Aber Gott sei Dank sitze ich doch nicht den ganzen Tag vor dem PC.

Die Kraut- und Strauchschicht legen schon los

Im Vorfrühling ist im Waldgarten so viel los. In der Krautschicht findet man schon ganz viel grün. Der Bärlauch ist schon lange da und blüht schon fast. Auch den Giersch und die Polsterglockenblumen kann man schon ernten. Und auch die Sträucher haben den Winterschlaf längst hinter sich gelassen. Stachel- und Jostabeere sind schon in vollem grün, und auch die Maibeeren, die ich im letzten Herbst gepflanzt habe, haben ihre Blätter schon entfaltet, ehe sie in den Schatten der Bäume kommen. Inzwischen sind sogar schon die ersten Obstbaum-Blüten zu sehen. Meine frühe Pflaume ist immer die erste im Jahreslauf, noch vor den Kirschen.

Dabei hat der Boden den Pflanzen noch genug Wasser zu bieten, obwohl es hier seit mittlerweile 3 Wochen keinen nennenswerten Regen mehr gab. Ganze 2,3mm zeigt meine Wetterstation für diesen Zeitraum an. Die vielen kleinen und großen Maßnahmen, die den Boden mehr Wasser aufnehmen und speichern lassen, zahlen sich inzwischen aus.

Und so darf ich im Garten sitzen und die Natur im Waldgarten bestaunen, während ich am Online-Kurs arbeite, auf den ich mich schon so freue. Waldgärten nutzen durch die vielen tief wurzelnden Pflanzen das Wasser im Boden besonders gut aus. Man muss also „nur noch“ das Wasser im Boden versickern lassen und dafür sorgen, dass er es auch halten kann, bis die Pflanzen das kostbare Nass benötigen. Wer lernen will, wie das geht, der ist beim Kurs „Wasser im Waldgarten“ genau richtig.

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